
1953 – Der Volksaufstand in der DDR
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR war eine breite Protestbewegung von Arbeitern gegen die Erhöhung der Arbeitsnormen und die politischen Unterdrückungsmaßnahmen des SED-Regimes. Die Demonstrationen, die zunächst in Ost-Berlin begannen, breiteten sich schnell auf zahlreiche Städte aus und forderten politische Reformen und mehr Freiheit. Der Aufstand wurde gewaltsam von sowjetischen Truppen und der DDR-Polizei niedergeschlagen, wobei es zahlreiche Tote und Verhaftungen gab.

1961 – Der Mauerbau
Der Bau der Berliner Mauer begann am 13. August 1961, um die Abwanderung von DDR-Bürgern in den Westen zu stoppen. Die Mauer trennte Ost- und Westberlin und symbolisierte die strikte Abgrenzung zwischen den beiden politischen Systemen des Kalten Krieges. Sie bestand aus Betonmauern, Wachtürmen und Sperranlagen und wurde streng überwacht, um jede Flucht zu verhindern.

1989/90 – Der Fall der Mauer und die deutsche Einheit
Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 markierte das Ende der jahrzehntelangen Teilung Deutschlands und leitete eine neue Ära der Freiheit ein. Die Wiedervereinigung Deutschlands folgte am 3. Oktober 1990, als die DDR der Bundesrepublik beitrat und die deutsche Einheit offiziell vollzogen wurde. Dieser historische Moment bedeutete nicht nur das Zusammenwachsen eines geteilten Landes, sondern auch das Ende des Kalten Krieges in Europa.